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444 Route 99. SITKA. bewohnt. Am obern Ende der Hauptstraße r. die Straße am Strande
hin verfolgend, gelangt man zu der Presbyterian Mission, wo Besucher
freundliche Aufnahme finden. Das *Sitka Museum, eine sehenswerte
Sammlung von Erzeugnissen von Alaska, befindet sich in den Anlagen
der Mission, in einem wie die Wohnung eines eingebornen Häuptlings
eingerichteten Gebäude, mit einem Totempfahl am Eingang. Zwischen
diesen Gebäuden weitergehend, erreicht man den Indian River Walk (hin
und zurück c. 2 M.), wo der Reisende, der in Sitka arktisches Klima zu
finden erwartete, mit Überraschung reiche Vegetation, schöne Bäume und
einen murmelnden Bach antreffen wird. Jenseit der größten Brücke r.
steht eine besonders schöne Grupppe[Gruppe] von Cedern.

Das Native Village, oder die Rancherie, liegt l. vom Werft und wird von
800-900 Sitkanern bewohnt, darunter interessante Exemplare wie Princess
Tom und Sitka Jack, die für Dampfbootreisende stets zu Hause sind.
Für Touristen werden zuweilen Canoe-Wettfahrten der Eingebornen so-
wie
Tanzaufführungen etc. veranstaltet. Hinter dem Dorf liegt der ein-
heimische
und russische Friedhof.

Einheimische Kuriositäten kann man in Sitka zu billigen Preisen
kaufen; Pelzwerk besser in Juneau (S. 441). In Sitka erscheint eine
Wochenzeitung, der Alaskan (10 c.).

Sitka ist der Wendepunkt der Alaskatour und das Dampfboot
verfolgt nun denselben Kurs zurück, den es bis hierher genommen
hat (durch Icy Strait, Chatham Sound, Frederick Sound etc.). Die
Entfernung bis Tacoma beträgt c. 1200 M. und wird in 5-6 Tagen
zurückgelegt. Das Dampfboot hält auf der Heimfahrt in der Regel
nur an wenigen Punkten, doch erblickt man nun bei Tage eine
Reihe schöner Landschaftsbilder, an denen man zuvor Nachts vor-
beifuhr
. Passagiere des Canadian Pacific Railway verlassen das
Boot in Victoria und fahren von da mit kleinerem Steamer nach
Vancouver; s. Baedeker’s Canada.